Stadthaus im Flussviertel
Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Münsters Nordosten in der Nähe des Dortmund-Ems-Kanals das Flussviertel. Die Fertigstellung der meisten Gebäude erfolgte kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges. Die Straßenzüge und Häuser des Viertels sind von einem entsprechend einheitlichen Charakter geprägt. Im umzubauenden und zu sanierenden Gebäude waren wesentliche Teile der historischen Bausubstanz erhalten geblieben und meist lediglich mit baulichen Schichten wie Spanplatten, Fliesen, Teppichböden und Tapeten verbaut worden. Die wesentlichen historischen Bauteile konnten so wieder aktiviert werden. Die in den 1970er Jahren eingebauten Kunststofffenster wurden entfernt und durch hochwertige Eichenfenster ersetzt, die nicht mehr vorhandenen Blendläden wurden erneuert. Im Erdgeschoss wurde die bereits vorhandene Terrasse zu einer Wohnraumerweiterung ausgebaut. Im Dachgeschoss wurden sowohl auf der Straßen- als auch auf der Gartenseite Gauben ergänzt.